(Amigo)

21. Dezember 2011

„Heute gibts wieder einmal einen Bericht von mir. Ich will euch erzählen, wie es mir in den letzten 3 Monaten ergangen ist. Am 15. September wollte ich in meinem übermäßigen Jagdeifer eine Katze jagen (sie hielt sich widerrechtlich auf meinem Grundstück auf), ich also im Höchsttempo hinter ihr her und da hab ich glatt die Wäschestange übersehen. Bin voll hinein. Ich hab geschrien vor Schmerzen, denn das Bein war gebrochen und hing seitlich herab, es sah schockierend aus), Frauchen kam voll Schreck gelaufen, sie trug mich ins Haus, schiente mein Bein und ab ging’s zur Tierklinik. Ich wurde operiert und hab nun 8 Schrauben und 2 Platten im Bein, damit es besser zusammenwächst. Der Service danach war ja erste Klasse, ich wurde über Stufen getragen, jeder Wunsch wurde mir von meinen Augen abgelesen und was soll ich sagen. Seit jenem Tag mag ich halt kein Trockenfutter mehr. :-)Frauchen hats mit der Zeit auch im Kreuz und in der Schulter bekommen (ich kann nichts dafür, war ja soo arm).

Außerdem hat sie so gehofft, daß mir das eine Lehre war, aber nö, ich werd doch meine Herkunft nicht verleugnen.Katzen find ich nach wie vor äußerst interressant, die sind doch zum Jagen da, oder? Ich hab noch immer vom Doktor verordneten Leinenzwang, auch im Garten. Find ich gar nicht lustig. Jetzt würd ich gern wieder richtig Gas geben!

Als die Wunde schon gut verheilt war, bekam ich eine Infektion im Knochen (weiß der Kuckuck woher!) und die ganze Naht ist wieder aufgeplatzt. Das Ganze sah nicht gut aus und die Tierklinik ist fast mein 2. Zuhause geworden. Ich wurde auch wegen meiner großen Geduld von allen bewundert.Frauchen hat jede Menge Kohle dort gelassen aber heute gehts mir wieder recht gut. Sie ist auch schon perfekt im Verbinden (jeden 2. Tag bis zum 10. Dezember). Ich kann jetzt mein Bein schon wieder benutzen.In 1 Jahr beginnt der ganze Zirkus von vorn. Da wird mir das ganze Metall wieder entfernt (sehr lustig!)

Also Freunde, paßt auf, es kann jeden von euch treffen, also nicht so übereifrig! Jetzt wünsche ich euch allen frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr. Euer Amigo und Frauchen“

Das Galgo in Not-Team wünscht dem kleinen geduldigen Patienten, viel Glück im neuen Jahr.

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7. Juni 2011

„Aus dem kleinen Welpen ist ein sehr schöner Junghund (ach was, schön sind sie doch alle) geworden. Er ist sehr verspielt, hat sehr viel Unfug im Kopf, aber wir könnten uns ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen!
Ich habe es noch keinen Tag bereut, ihn zu mir geholt zu haben. Das Wesen dieser Hunde ist einfach unbeschreiblich. Genau so einen Hund hab ich mir schon immer gewünscht.
Unser Alltag ist sehr turbulent, besonders wenn auch noch meine Enkelin da ist, die ich ja zu betreuen habe, wenn meine Tochter arbeitet. Amigo liebt Kinder über alles.
Mein geliebter Garten sieht inzwischen zwar aus wie eine Rennbahn, aber Hauptsache mein Hund ist glücklich! Die vielen Stofftiere meiner Enkelin haben inzwischen keine Augen und Nasen mehr. Es ist seine Lieblingsbeschäftigung Nasen und Augen zu sammeln, obwohl er genug eigenes Spielzeug hat, aber wie wir alle wissen, sind verbotene Dinge interessanter!
Ansonsten ist er sehr gelehrig, auch bemerke ich einen gewissen Schutztrieb bei ihm, was ich auch ganz toll finde! Jäger wäre er auch sicher ein erstklassiger. Unser Garten ist zur katzenfreien Zone geworden!
Diana und Amigo“

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2. Februar 2011

„Boy, der jetzt Amigo heißt, hat sich sehr gut eingelebt. Er ist sehr intelligent und ich vergess immer, dass ich einen sehr jungen Hund vor mir habe. Binnen kürzester Zeit hat er Sitz, Platz, Pfote gelernt. Auch apportieren geht schon recht gut. Alleine im Raum bleiben mag er noch gar nicht. Er ist ein unerschrockener Hund, hat vor gar nichts Angst und ist zu jedem freundlich.

Seine größte Freude sind lange Spaziergänge und die Besuche seiner Hundefreunde, eine Doggendame, ein Zwergspitz und eine Bordercolliedame. Dann wird getollt. Nicht alle können mit seinem Temperament mithalten.
Er ist auch schon kräftig gewachsen. Man kann ihm dabei fast zusehn.
Meine beiden Katzen, eine eigene und ein Kostgänger, der schon über 10 Jahre zu mir kam, haben mir die Freundschaft gekündigt. Das tut mir sehr leid. Aber der Stress war ihnen wohl zu groß. obwohl Amigo sehr freundlich auf sie zugegangen ist. Jetzt lebt der eine bei der Nachbarin, vom anderen hab ich nichts mehr gesehen, leider. Amigo macht uns sehr viel Freude. Jeder liebt ihn. So, das ist das Neueste aus Steinfeld. Anbei noch ein paar Fotos.“

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22. Dezember 2010

Boy ist bereits bei seiner neuen Familie in Kärnten angekommen!
„Boy gewöhnt sich schön langsam ein und wir uns auch an ihn und er fühlt sich sichtlich wohl.
Er ist sehr lieb und für einen Welpen trotzdem brav, finde ich. Aber wie es für einen Welpen dieser Rasse gehört, ist er auch sehr temperamentvoll.
Liebe Grüße aus Kärnten“